Impfmanager soll Impfkampagne in Mecklenburg-Vorpommern beschleunigen

Schwerin (dpa/mv) - In Mecklenburg-Vorpommern soll künftig ein
zentraler Corona-Impfmanager eingesetzt werden und die Impfkampagne
beschleunigen. Dieser soll die Pläne zusammen mit den Kommunen,
Ärzten und weiteren Partnern verstärken und koordinieren, wie aus dem
Beschlusspapier des Landes-Corona-Gipfels von Freitagabend
hervorgeht. Wer diesen Posten wann übernehmen soll, war zunächst
nicht bekannt.

Beim Impfen hinkt Mecklenburg-Vorpommern im bundesweiten Vergleich
hinterher. Nach Angaben des Landesamtes für Gesundheit und Soziales
(Lagus) wurden seit Impfbeginn Ende Dezember rund 18 Prozent der
Bevölkerung einmal geimpft, der viertniedrigste Wert aller
Bundesländer. Beim Spitzenreiter Bremen sind es den Angaben zufolge
mit rund 21,6 Prozent allerdings auch nicht sehr viel mehr.

An der Impf-Organisation im Bundesland hatte es immer wieder Kritik
gegeben, auch Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) äußerte
ihren Unmut darüber. Die Impf-Hotline galt in der Vergangenheit als
oftmals überlastet, zudem können Impftermine erst seit Ende März auch

online vereinbart werden.