IDT Biolgika führt erste Gespräche mit russischem Impfstoffhersteller

Dessau-Roßlau (dpa) - Das Pharmaunternehmen IDT Biologika in
Sachsen-Anhalt führt Gespräche um eine mögliche Abfüllung des
russischen Corona-Impfstoffes Sputnik V. «Es gibt Gespräche, aber das
sind einfach nur Gespräche. Mehr nicht», sagte Unternehmenschef
Jürgen Betzing am Freitag am Rande eines Gesprächs mit
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn und Sachsen-Anhalts
Ministerpräsident Reiner Haseloff (beide CDU) am Freitag in
Dessau-Roßlau.

Die Europäische Arzneimittelagentur EMA hatte Anfang März ein
Prüfverfahren für Sputnik V im Rahmen einer sogenannten Rolling
Review begonnen. Dabei werden Testergebnisse bereits geprüft, auch
wenn noch nicht alle Daten vorliegen und noch kein Zulassungsantrag
gestellt wurde. Aktuell begutachten EMA-Experten Produktion und
Lagerung des Impfstoffs in Russland.