Sachsen-Anhalt startet Modellprojekt - Zwei Hotels öffnen

Stolberg/Magdeburg (dpa/sa) - In Sachsen-Anhalt haben zwei Hotels als
Modellprojekt geöffnet. Die ersten Gäste reisten am Freitag in
Stolberg (Landkreis Mansfeld-Südharz) an, wie eine Sprecherin sagte.
Das Modellprojekt gelte zunächst für vier Wochen. Sachsen-Anhalts
Landesregierung hatte die Möglichkeit der versuchsweisen Öffnungen in
ihrer Corona-Landesverordnung geschaffen. Das strikte Sicherheits-
und Hygienekonzept beinhalte eine maximal 50-prozentige Auslastung
der beiden Hotels. Deren Restaurants, Wellness- und Fitnessbereiche
seien nutzbar. Es gebe ein stringentes Coronavirus-Test-Prozedere.

So müssen Gäste vor Betreten der Hotels einen tagesaktuellen PCR-Test
vorlegen, von einem Testzentrum oder einer Apotheke, die auf das
Corona-Virus testet. Während ihres Aufenthalts in den Hotels würden
sie und die Mitarbeiter regelmäßig getestet. Anfang April hatten die
beiden Hotels der Gruppe Ritter von Kempski Privathotels ihren
Modellversuch vom Land genehmigt bekommen. Im Zuge der Verlängerung
der Corona-Landesverordnung um drei Wochen sollten neue
Modellprojekte nicht mehr genehmigt werden, hatte Ministerpräsident
Reiner Haseloff (CDU) mitgeteilt.