Handwerk kritisiert Lockdown - Gesundheitsschutz im Vordergrund

Rostock (dpa/mv) - Die Handwerkskammer Ostmecklenburg-Vorpommern hat
sich gegen den von Montag in Mecklenburg-Vorpommern geltenden
Lockdown gewandt. Es würden vielmehr gemeinsame sichere Konzepte für
die Aufrechterhaltung der Wirtschaft und des gesellschaftlichen
Lebens benötigt, sagte Kammerpräsident Axel Hochschild am Freitag in
Rostock. Die Politik müsse mehr Vertrauen in die Kompetenzen und
Hygienekonzepte der Unternehmen zeigen. Nur wirtschaftliche
Stabilität und Wachstum könnten ökonomische Schäden vermeiden.

Der Gesundheitsschutz der Kunden und Mitarbeiter stehe im Vordergrund
des Handelns der Handwerksbetriebe. «So gehört die Hygiene
beispielsweise bei den Kosmetikern seit jeher zu ihrer DNA», betonte
Hochschild. Die Unternehmen setzten mehrere Schutzmaßnahmen für ihre
Kunden um. Dazu gehörten Hygienekonzepte, AHA-L-Regeln, digitale
Nachverfolgung, bargeldloses Bezahlen oder auch das Testen der
Mitarbeiter.