Neues Programm für Videokonferenzen an Schulen

München (dpa/lby) - Mit einem neuen Programm sollen Schulen künftig
Videokonferenzen ausrichten können. Die Software mit dem Namen
Visavid eigne sich auch für Grundschulen, teilte das
Kultusministerium am Freitag in einer Pressemitteilung mit. Sie soll
das Lernen in der Pandemie daheim erleichtern.

Visavid ist nach Angaben des Ministeriums ein maßgeschneidertes
Programm für Schulen. Die Daten würden nur in großen Rechenzentren
der EU verarbeitet, hieß es weiter. Die Software könne auf jedem
Gerät mit Internetanbindung via Browser genutzt werden und müsse
nicht installiert werden.

Das System Mebis, das wegen technischer Probleme Ende vergangenen
Jahres in der Kritik stand, soll unabhängig davon weiter genutzt
werden. Bei der Lernplattform können Lehrer und Schüler Inhalte
hochladen, aber keine Videokonferenzen durchführen. Bisher
kommunizieren viele Schulen per Video mit der Software Microsoft
Teams, die noch bis Ende des Schuljahres zur Verfügung steht.