Umsatzschub für Drägerwerk im ersten Quartal - Positiver Ausblick

Die Corona-Pandemie hat dem Medizintechnikkonzern Drägerwerk gute
Geschäfte gebracht. Aber auch für die Zeit danach sind die Aussichten
für die Lübecker nicht schlecht.

Lübeck (dpa) - Der Medizin- und Sicherheitstechnikkonzern Drägerwerk
blickt nach einem überraschend guten Jahresstart optimistischer auf
die Geschäftsentwicklung im Gesamtjahr. Im ersten Quartal habe das
Geschäft nach vorläufigen Berechnungen über den ursprünglichen
Erwartungen gelegen, teilte das Unternehmen am Mittwochabend mit.

Im ersten Quartal stieg der Umsatz im Vorjahresvergleich um mehr als
ein Viertel auf gut 792 Millionen Euro. Hierzu trug laut Vorstand
sowohl das Segment Medizin- als auch Sicherheitstechnik bei. Das Ebit
betrug 129 Millionen Euro nach einem kleinen Minus im Vorjahr. Die
Ebit-Marge sprang von minus 0,1 Prozent auf plus 16,3 Prozent.

Der Auftragseingang ging in den ersten drei Monaten erwartungsgemäß
deutlich zurück, nachdem Drägerwerk ein Jahr zuvor von der hohen
Nachfrage im Zuge der damals aufflammenden Covid-19-Pandemie
profitiert hatte. Mit 740 Millionen Euro fielen die Bestellungen im
abgelaufenen Quartal währungsbereinigt nur noch gut halb so hoch aus
wie ein Jahr zuvor, lagen damit aber immer noch fast 100 Millionen
Euro höher als in der Vor-Corona-Zeit im ersten Quartal 2019.

Die vollständigen Zahlen will das Unternehmen am 29. April
veröffentlichen.