Corona-Pandemie grassiert vor allem im Südwesten Sachsens weiter

Zwickau (dpa/sn) - Die Landkreise Zwickau und Erzgebirge haben das
Vogtland als negativen Spitzenreiter der Corona-Neuansteckungen in
Sachsen abgelöst. Für die Region Zwickau meldete das Robert
Koch-Institut (RKI) am Donnerstag eine Wocheninzidenz von 378,4, für
den Erzgebirgskreis von 376,8. Im Vogtland - schon länger Brennpunkt
der Pandemie im Freistaat - wurde die Quote mit 347,3 Neuansteckungen
pro 100 000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen ausgewiesen.

Auch landesweit steigt die Zahl der bestätigten Infektionen weiter.
Laut RKI kletterte die Wocheninzidenz auf 235,3 - nach 227,8 am Tag
zuvor. Damit bleibt Sachsen eine der Brennpunktregionen in
Deutschland. Nur in Thüringen ist der Wert noch höher (259,2). Der
Bundesschnitt liegt bei 160,1.

Insgesamt wurden aus Sachsen zum Donnerstag mehr als 2400 weitere
Infektionen sowie 42 neue Todesfälle gemeldet (Stand: 3.09 Uhr).
Damit wurden seit Ausbruch der Pandemie hierzulande fast 240 500
Coronainfektionen bekannt, 8654 Menschen starben.