Bedford-Strohm vermisst spontane Zeichen menschlicher Nähe

Berlin (dpa) - Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche
Deutschland, Heinrich Bedford-Strohm (61), vermisst in der
Corona-Pandemie am meisten spontane äußere Zeichen menschlicher Nähe.

«Ich mag es, Menschen die Hand zu geben oder - wo sie mir näher sind
- auch einmal zu umarmen.» Darüber hinaus fehle ihm die direkte
Begegnung mit Gemeindemitgliedern. «Ich bin sonst oft jeden Sonntag
unterwegs in einem bayerischen oder auch ostdeutschen Dorf und halte
dort einen Gottesdienst, oft einen Festgottesdienst mit wunderbarer
Musik. Und dann am Ende gebe ich den Menschen am Ausgang die Hand.
Das vermisse ich sehr.»