RKI registriert 29 426 Corona-Neuinfektionen und 293 neue Todesfälle

Berlin (dpa) - Die Gesundheitsämter in Deutschland haben dem Robert
Koch-Institut (RKI) binnen eines Tages 29 426 Corona-Neuinfektionen
gemeldet. Zudem wurden innerhalb von 24 Stunden 294 neue Todesfälle
verzeichnet. Das geht aus Zahlen von Donnerstagmorgen hervor, die den
Stand des RKI-Dashboards von 05.03 Uhr wiedergeben, nachträgliche
Änderungen oder Ergänzungen des RKI sind möglich.

In seinem aktuellen Lagebericht von Mittwochabend schreibt das RKI:
«Nach einem vorübergehenden Rückgang der Fallzahlen über die
Osterfeiertage setzt sich der starke Anstieg der Fallzahlen fort.»
Rund um die Osterfeiertage war laut RKI weniger getestet und gemeldet
worden. Vor genau einer Woche hatte das RKI binnen eines Tages 20407
Neuinfektionen und 306 neue Todesfälle verzeichnet.

Die Zahl der binnen sieben Tagen gemeldeten Neuinfektionen pro 100
000 Einwohner lag laut RKI am Donnerstagmorgen bundesweit bei 160,1.
Am Vortag gab das RKI diese Sieben-Tage-Inzidenz mit 153,2 an, vor
vier Wochen lag sie bei 90,4.

Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 3 073 442 nachgewiesene
Infektionen mit Sars-CoV-2 in Deutschland. Die tatsächliche
Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht
erkannt werden. Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit etwa 2 736 100
an. Die Gesamtzahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer
nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 79
381.

Der bundesweite Sieben-Tage-R-Wert lag nach dem RKI-Lagebericht von
Mittwochabend bei 1,11 (Vortag: 1,08). Das bedeutet, dass 100
Infizierte rechnerisch 111 weitere Menschen anstecken. Der R-Wert
bildet jeweils das Infektionsgeschehen vor 8 bis 16 Tagen ab. Liegt
er für längere Zeit unter 1, flaut das Infektionsgeschehen ab; liegt
er anhaltend darüber, steigen die Fallzahlen.