Rund 55 000 Termine für Erstimpfungen bis Ende April

Dresden (dpa/sn) - Sachsen macht beim Impfen weiter Druck. In den
Impfzentren und über die mobilen Impfteams sei mit mehr als 18 000
Impfdosen pro Tag ein «Spitzenwert» erreicht worden, teilte das
Deutsche Rote Kreuz (DRK) am Mittwoch in Dresden mit. Damit habe die
Kapazität der täglichen Impfungen erhöht werden können. Geplant war
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bei Eröffnung der Impfzentren rund 13 000 Impfungen pro Tag.

Laut Robert Koch-Institut (RKI) sind in Sachsen in den Impfzentren
und Krankenhäusern bisher rund 603 000 Menschen gegen das
Corona-Virus geimpft worden, davon sind 286 393 bereits zum zweiten
Mal und damit vollständig geimpft.

Das DRK verwies darauf, dass alle Menschen unter 60 Jahren, die
bereits eine Impfung mit Astrazeneca erhalten haben, einen anderen
Impfstoff erhalten. «Sie werden zu ihrem regulär gebuchten Termin mit
einem mRNA Impfstoff geimpft», hieß es. Gesundheitsministerin Petra
Köpping (SPD) hatte am Dienstag erklärt, dass auf eigenen Wunsch auch
eine Impfung mit Astrazeneca möglich sei. Dies müsse aber mit einem
Arzt besprochen und abgewogen werden, betonte sie.

Alle, die älter als 60 Jahre sind können sich - unabhängig von der
Priorisierung - mit Astrazeneca impfen lassen. In den Impfzentren in
Dresden, Leipzig und Chemnitz stehen dafür vorerst jeweils täglich
200 Termine für Erstimpfungen zur Verfügung. Abgesehen davon wird in
den 13 Impfzentren für Erstimpfungen vorerst kein Impfstoff von
Astrazeneca mehr verwendet. Bis Ende April gibt es laut DRK nach
derzeitiger Planung rund 55 000 neue Termine für Erstimpfungen.