Impfstoff-Lieferzusagen für Niedersachsen reduziert

Hannover (dpa/lni) - Die niedersächsischen Impfzentren erhalten bis
Anfang Mai etwas weniger Corona-Impfstoff als geplant. Wie das
Gesundheitsministerium in Hannover am Mittwoch auf Anfrage mitteilte,
korrigierte der Bund die für Monatsende angekündigte Menge an
Moderna-Impfdosen für das Land um 13 200 nach unten. Wegen des
aufgeschobenen Europa-Starts von Johnson & Johnson wurde zudem die
erste Lieferung von 21 600 Dosen dieses Herstellers ausgesetzt.

Insgesamt umfassen die in den Kalenderwochen 15 bis 17 erwarteten
Lieferungen damit noch rund 620 000 Dosen. Das sind etwa fünf Prozent
weniger als zwischenzeitlich angekündigt waren. Etwa zwei Drittel der
Impfstoff-Lieferungen in diesem Monat kommen von Biontech/Pfizer.

Das Wirtschaftsmagazin «Business Insider» hatte am Mittwoch
berichtet, der Bund habe seine am 8. April gemachten Lieferzusagen an
die Länder und die Arztpraxen nur vier Tage später revidiert.
Bundesweit fielen demnach innerhalb der nächsten knapp zwei Wochen
mehr als 373 290 Dosen aus, insbesondere von Astrazeneca und Moderna.