Weltpremieren und ein berühmter Preisträger beim Filmfest Bremen

Bremen (dpa) - Knapp 30 Weltpremieren und mehr als 70
Deutschlandpremieren gehören zum Programm des Filmfestes Bremen, das
am Mittwoch begonnen hat. Bis Sonntag können Interessierte mit einem
Festivalpass insgesamt rund 260 internationale und nationale Filme im
Internet sehen. «Kino wäre natürlich schöner», sagte die Sprecher
in
der Veranstaltung, Tine Klier. Aber: «Das positive an dem rein
digitalen Format ist, dass man individuellere Möglichkeiten hat, sich
die Filme anzuschauen.» Wegen der Corona-Pandemie sind keine
Veranstaltungen mit vielen Besucherinnen und Besuchern möglich.

Die internationalen und nationalen Kurz- und Langfilmproduktionen
sind mit Ticket bis Sonntag zu jeder Zeit abrufbar. Die
Preisverleihungen werden als Livestreams gezeigt, der prominenteste
Gewinner ist der Komiker, Schauspieler und Schriftsteller Hape
Kerkeling. Er soll am Donnerstagabend mit dem Bremer Filmpreis für
sein humoristisches und komödiantisches Gesamtwerk ausgezeichnet
werden und erhält neben 5000 Euro die Bronzefigur «Goldener Mops».

Die Wettbewerbskategorien für Filme sind Humor/Satire, Bremen,
Literatur, Innovation und Musik - dort sind die Preise mit Summen
zwischen 500 und 2500 Euro dotiert. Zudem gibt es den
Kurzfilmwettbewerb Klappe! mit 38 Einreichungen zum Motto
«Blütezeit». Die Gewinnerfilme in diesem Wettbewerb erhalten
Preisgelder im Gesamtwert von 3000 Euro. Das Bremer Filmfest wird zum
sechsten Mal organisiert. Die Veranstaltung soll Bremen als Filmstadt
und Produktionsstandort sichtbar machen, Filmschaffenden eine Bühne
bieten und das Publikum begeistern.