Ostfriesische Inseln legen Konzept für dauerhafte Öffnung vor

Langeoog (dpa) - Die Ostfriesischen Inseln haben der
niedersächsischen Landesregierung ein Öffnungskonzept vorgelegt. Die
Vorschläge zielen auf eine dauerhafte Öffnung des Tourismus bei
gleichzeitiger Kontrolle des Infektionsgeschehens, hieß es in einer
Pressemitteilung am Dienstag. Es beinhaltet alle touristischen
Beherbergungs- sowie Einzelhandels- und Gastronomiebetriebe und
Kultur- und Freizeiteinrichtungen. Im ersten Schritt soll es nur um
den Übernachtungstourismus gehen, nicht um Tagesausflügler.

Im Zentrum der Öffnungsstrategie steht ein Testkonzept, das neben den
Gästen auch die Insulaner und Beschäftigten im Tourismus
berücksichtigt. Übernachtungsgäste - und in der zweiten Öffnungspha
se
auch Tagesgäste - müssen bei der Anreise vom Festland einen negativen
Antigen-Schnelltest oder PCR-Test vorweisen. Andernfalls darf der
Gast nicht auf die Insel kommen. Zu den Ostfriesischen Inseln zählen
Borkum, Juist, Norderney, Baltrum, Langeoog, Spiekeroog und
Wangerooge.

Das Pilotprojekt der sieben Inseln wurde mit wissenschaftlicher
Begleitung ausgearbeitet. Alle Gäste werden etwa 48 Stunden nach
ihrer Anreise nochmals einem Antigen-Schnelltest unterzogen. Erst
nach dem zweiten Test ist die Nutzung aller touristischen Angebote
möglich. Es werde eine digitale Lösung angestrebt, die
personenbezogene Daten mit Testergebnissen und ihrer Gültigkeitsdauer
verknüpft.