632 neue Corona-Infektionen in Rheinland-Pfalz

Mainz (dpa/lrs) - Die Gesundheitsämter in Rheinland-Pfalz haben zum
Wochenbeginn 632 neue Corona-Infektionen gemeldet. Die landesweite
Inzidenz stieg auf 117,7, wie das Landesuntersuchungsamt mitteilte.
Vor einer Woche waren es 103,9, vor einem Monat 53,8. Bei den über
60-Jährigen wurden am Montag 67,4 Infektionen auf 100 000 Einwohner
dieser Altersgruppe in den zurückliegenden sieben Tagen registriert -
also weniger als in der Gesamtbevölkerung.

Aktuell sind 12 442 Menschen im Land mit dem Erreger Sars-CoV-2
infiziert. Die Zahl der Patienten, die mit oder an dem Virus starben,
stieg um 7 auf 3405 (Stand 14.10 Uhr).

Die höchste Inzidenz gab es am Montag in der Stadt Worms mit 216,7.
Danach folgen Ludwigshafen (206,1), der Kreis Germersheim (174,4) und
Speyer (174,0). Über einer Inzidenz von 100 sind 20 der 36 Kreise und
Städte. Die niedrigsten Inzidenz hat der Kreis Bitburg-Prüm mit 59,6.

In der Landeshauptstadt Mainz waren es am Montag 151,0. Dort gilt
seit Beginn des Monats eine nächtliche Ausgangsbeschränkung. Im
umliegenden Kreis Mainz-Bingen betrug die Inzidenz 106,4. Weil der
Wert damit den dritten aufeinanderfolgenden Tag über 100 lag, gilt
auch hier ab Mittwoch eine Ausgangsbeschränkung zwischen 21 und
5 Uhr.

Die Pandemie begann in Rheinland-Pfalz Ende Februar 2020 mit einem
positiven Test in Koblenz. Seitdem haben sich in dem Bundesland
nachweislich 124 720 Menschen mit Sars-CoV-2 infiziert.