Mittel für Verbraucherzentrale auf 2,7 Millionen Euro erhöht

Mainz (dpa/lrs) - Die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz entwickelt
mit Blick auf die Pandemie-Situation mehr digitale Formate und wird
dabei mit einer höheren Landesförderung unterstützt. «Das Interesse

an unseren Web-Seminaren war von Anfang an riesig», erklärte am
Montag die Leiterin der Verbraucherzentrale, Ulrike von der Lühe, und
nannte rund 2200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer. In diesem Jahr werde
die Verbraucherzentrale «unsere digitalen Angebote kontinuierlich
anpassen und zusätzliche digitale Formate entwickeln und erproben».

Die Corona-Pandemie habe deutlich gemacht, wie wichtig digitale,
landesweit erreichbare Angebote in der Verbraucherberatung seien,
erklärte das Verbraucherschutzministerium in Mainz. Das Land habe die
Förderung der Verbraucherzentrale in diesem Jahr auf 2,7 Millionen
Euro weiter erhöht, teilte Verbraucherschutzministerin Anne Spiegel
(Grüne) mit. Das sind 122 000 Euro mehr als im vergangenen Jahr.
Schwerpunkte der Arbeit der Verbraucherzentrale in diesem Jahr sind
unter anderem Cybercrime, Fake-Shops und die Sprachsteuerung, etwa
Dienste wie Siri oder Alexa.