Corona-Protest in Frankfurt in kleinen Gruppen

Frankfurt/Main (dpa/lhe) - In Frankfurt am Main haben sich nach der
kurzfristigen Absage einer groß angekündigten Kundgebung gegen die
Corona-Politik vereinzelt Gruppen von Protestierern gebildet. Nach
Angaben der Polizei kamen am Sonntag am ursprünglichen
Versammlungsort rund 200 Menschen zusammen. Zuvor sei dieses Treffen
als neue Demonstration angemeldet worden.

Die Polizei habe dies unter der Auflage, einen Mund-Nasen-Schutz zu
tragen sowie eine Abstandsregelung einzuhalten, genehmigt. Die
Teilnehmer standen der Polizei zufolge teils weit auseinander, einige
hätten Pappschilder getragen. Es habe aber auch Teilnehmer gegeben,
welche die Abstands- und Maskenpflicht nicht eingehalten hätten,
sagte eine Polizeisprecherin. Zwischenfälle zwischen den
Demonstranten und der Polizei seien nicht bekannt.

Außerdem versammelten sich den Angaben zufolge rund 100 Demonstranten
in der Nähe der Europäischen Zentralbank (EZB). Diese Gruppe sei über

Lautsprecher aufgefordert worden, sich aufzulösen, teilten die
Beamten mit. Sie wollten bei beiden Treffen die Beachtung der
Hygieneregeln kontrollieren.