Protestaktionen auch in Berlin für härteren Lockdown

Berlin (dpa/bb) - Im Rahmen eines bundesweiten Aktionstags hat die
Initiative «Zero Covid» auch in Berlin zu Protestaktionen aufgerufen.
Rund zwei Dutzend Menschen beteiligten sich am Samstagnachmittag an
einer Kundgebung vor dem Hauptgebäude der Charité in Mitte und
forderten einen harten Lockdown angesichts steigender
Neuinfektionszahlen. Es gehe auch darum sogenannten Querdenkern nicht
die Straße zu überlassen, sagte eine Teilnehmerin. Zuvor war auch auf
dem Tempelhofer Feld zu einer Kundgebung von der Neuköllner Linke
aufgerufen worden.

Die Demonstrierenden treten für einen begrenzten, aber konsequenten
Lockdown ein - auch deshalb, weil sie davon ausgehen, dass die
Einschränkungen dann schneller wieder zurückgenommen werden könnten,

wie Mitorganisatorin Sonja Radde im Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB)
sagte. Am Abend sollte der bundesweite Aktionstag online per
Livestream fortgesetzt werden.