Sieben-Tage-Inzidenz in Brandenburg steigt wieder an

Potsdam (dpa/bb) - Nach einem Rückgang über Ostern steigt die
Sieben-Tage-Inzidenz neuer Corona-Infektionen in Brandenburg wieder.
Der Wert neuer Ansteckungen pro 100 000 Einwohner in einer Woche lag
am Samstag bei knapp 111, wie das Gesundheitsministerium in Potsdam
mitteilte. Über das Osterfest und danach ging dieser Wert zurück und
sank am vergangenen Donnerstag unter 100. An Ostern wurden allerdings
vermutlich weniger Tests gemacht und gemeldet.

Die Gesundheitsämter meldeten innerhalb eines Tages 670 neue
Corona-Infektionen. Am Freitag waren es noch 911 neue Fälle und vor
einer Woche 515. Die meisten neuen Ansteckungen registrierte der
Landkreis Oder-Spree mit 93 Fällen. Zuletzt kamen drei Todesfälle im
Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung hinzu.

Der Schwerpunkt der Corona-Infektionen bei der Sieben-Tage-Inzidenz
bleibt der Landkreis Elbe-Elster mit einem Wert von rund 193, gefolgt
vom Kreis Oder-Spree mit knapp 186 und Cottbus mit rund 175.

In den meisten Kreisen und kreisfreien Städten gilt die «Notbremse»:

Wenn der Wert neuer Infektionen pro 100 000 Einwohner in einer Woche
drei Tage hintereinander über 100 liegt, müssen die Lockerungen vom
März zurückgenommen werden. Diese «Notbremse» gilt für mindestens

zwei Wochen - wenn die Sieben-Tage-Inzidenz vom zehnten bis zwölften
Tag aber unter 100 liegt, endet sie laut Verordnung mit Ablauf des
Tages nach den zwei Wochen der Anordnung.