Sieben-Tage-Inzidenz steigt in Sachsen-Anhalt auf 146

Berlin/Magdeburg (dpa/sa) - Die Sieben-Tage-Inzidenz für die
Corona-Neuinfektionen ist in Sachsen-Anhalt deutlich angestiegen. Am
Samstagmorgen habe sie bei 146 gelegen, wie aus dem Dashboard des
Robert Koch-Instituts (RKI) hervorgeht. Einen Tag zuvor hatte das RKI
einen Wert von 129,4 Fällen je 100 000 Einwohner binnen 7 Tage
ausgewiesen. Binnen 24 Stunden wurden demnach dem RKI 929 neue
Corona-Neuinfektionen sowie 19 neue Todesfälle im Zusammenhang mit
dem Virus gemeldet.

Das höchste Infektionsgeschehen wiesen die RKI-Daten für den
Burgenlandkreis (257,8) aus, gefolgt vom Landkreis Stendal (189,8)
und der Stadt Halle (178,8). Die Landkreise Anhalt-Bitterfeld und
Jerichower Land hatten mit je 87,1 gemeldeten Neuinfektionen je 100
000 Einwohner und 7 Tage den landesweit geringsten Wert.

Die tägliche Zahl von Neuinfektionen, die das Sozialministerium
in Magdeburg erreicht, fällt unterdessen niedriger aus. Laut einer
Mitteilung vom Samstagnachmittag waren es binnen 24 Stunden 714 Fälle
gewesen. Den 7-Tage-Wert für die neuen Corona-Infektionen beziffert
das Ministerium mit 165,03 und damit um einiges höher als das RKI.
15,7 Prozent der Sachsen-Anhalter haben den Angaben zufolge ihre
Erstimpfung erhalten, 5,1 Prozent auch die zweite.