Sieben-Tage-Inzidenz in Schleswig-Holstein steigt leicht auf 64,9

Kiel (dpa/lno) - Die Sieben-Tage-Inzidenz ist in Schleswig-Holstein
am Freitag leicht von 64,5 auf 64,9 gestiegen. Das geht aus Daten des
Gesundheitsministeriums in Kiel hervor (Stand: 9. April, 20.18 Uhr).
Am Freitag vor einer Woche hatte die Zahl der Corona-Neuinfektionen
pro 100 000 Einwohner in sieben Tagen bei 72,5 gelegen.

Zwei Kreise überschritten nach den jüngsten Angaben die kritische
Marke von 100: Herzogtum Lauenburg (115,1) und Neumünster (101,0).
Der Kreis Segeberg, der hier zuvor ganz vorn gelegen hatte,
verzeichnete jetzt nur noch einen Inzidenzwert von 98,9. Die
niedrigsten Zahlen wiesen hier die Kreise Schleswig-Flensburg (25,9)
und Plön (25,6) auf.

Die Zahl der für das Land gemeldeten neuen und bestätigten
Corona-Neuinfektionen betrug 335 (Donnerstag: 394). Am Freitag
vergangener Woche waren es 340. Die Zahl der an oder mit Corona
gestorbenen Menschen stieg um drei auf 1458.

Die Corona-Zahlen sind derzeit wegen Ostern nur eingeschränkt
aussagekräftig. Das Robert Koch-Institut weist darauf hin, dass an
den Osterfeiertagen meist weniger Tests gemacht und Daten auch
verzögert gemeldet wurden. Mit genaueren Angaben wird erst wieder in
der kommenden Woche gerechnet.

Die Zahl der in Kliniken behandelten Covid-19-Patienten blieb in
Schleswig-Holstein mit 197 im Vergleich zum Vortag unverändert. Von
ihnen wurden 57 intensivmedizinisch behandelt (Donnerstag: 58); 37
wurden beatmet (Donnerstag: 35).