Bislang rund 12 000 Kinder im Kita-Alter mit Corona infiziert

Heilbronn/Stuttgart (dpa/lsw) - Bei Kleinkindern sind Mutationen des
Coronavirus nach Angaben des baden-württembergischen
Landesgesundheitsamtes mittlerweile ungefähr so stark verbreitet wie
bei älteren Menschen. «Nach den bisherigen Erkenntnissen gilt, dass
Kinder ähnlich häufig betroffen sind wie Erwachsene», teilte das
LGA am Freitag mit. Seit Anfang Dezember 2020 seien 8276 Jungen und
Mädchen im Alter bis sechs Jahren am Virus erkrankt, jedes vierte
Kind (26,95 Prozent) an einer Mutante (Stand 8. April, 15.00 Uhr).

In den vergangenen Wochen ist der Anteil der Mutationen bei den
registrierten Covid-19-Fällen allerdings deutlich gestiegen. Neun von
zehn Fällen gingen zuletzt landesweit und über alle Altersklassen
hinweg auf eine Variante zurück.

Insgesamt haben sich laut Landesgesundheitsamt seit Beginn der
Pandemie im Frühjahr 2020 rund 12 000 Kinder in dieser Altersgruppe
infiziert. Das entspricht einem Anteil von 3,16 Prozent der mehr als
380 000 bestätigten Corona-Fälle in Baden-Württemberg. Zuerst hatten

die «Heilbronner Stimme» und der «Mannheimer Morgen» (Samstag) üb
er
die Zahlen berichtet.