Beerdigung von Großfamilien-Mitglied in Leverkusen ohne Probleme
Leverkusen (dpa) - Bei der Trauerfeier einer Großfamilie in
Leverkusen ist es am Freitag nicht zu den befürchteten Problemen mit
Menschenansammlungen gekommen. Die Lage sei ruhig geblieben, sagte
eine Stadtsprecherin. Auch die Polizei erklärte, es habe keinen
Anlass für ein Einschreiten der Einsatzkräfte gegeben.
Beerdigt wurde eine Mitglied der Großfamilie. Die Stadt hatte
angesichts der Vorgeschichte eine größere Menschenansammlung und
damit Verstöße gegen die Corona-Schutzverordnung befürchtet. Mit der
Familie hatte es in der Vergangenheit mehrfach Probleme bei der
Einhaltung der Corona-Regeln gegeben. Stadt und Polizei hatten für
die Trauerfeier daher ein Sicherheitskonzept entwickelt. Der Familie
wurde zum Beispiel erlaubt, mit 25 Erwachsenen und 25 Kindern unter
14 Jahren an der Beerdigung teilzunehmen.
Die Trauergäste seien anhand einer vorher eingereichten Namensliste
auf den Friedhof gelassen worden, erklärte die Stadtsprecherin. Nur
vereinzelt seien weitere Menschen gekommen. Diese habe man dann
abgewiesen. Insgesamt seien die Auflagen eingehalten worden.
Allerdings behielt die Stadt die Lage auf dem Gelände und darüber
hinaus auch nach Ende der Beerdigung im Blick.
Am Friedhof war am Freitag eine größere Zahl Polizisten zu sehen -
auch, als ein Sarg mit einer Kutsche zum Grab gefahren wurde. Zudem
gab es diverse Absperrungen. Die Auswirkungen der Beerdigung sorgten
bei einigen Bürgern für Unmut.