Sorge vor «Todeswelle» nach steigenden Corona-Fällen im Iran

Teheran (dpa) - Im Zuge der vierten Corona-Welle im Iran befürchtet
das Gesundheitsministerium eine «Todeswelle». «Die Lage ist
alarmierend und leider müssen wir uns in den nächsten drei Wochen auf
noch höhere Opferzahlen und somit eine Todeswelle einstellen», sagte

Hamid Emadi, Mitglied des Corona-Krisenstabs, dem Nachrichtenportal
Tabnak am Freitag zufolge. Auch Ärzte und Pflegepersonal seien
überlastet. In den Krankenhäusern gebe es Engpässe.

Die Zahl der Corona-Infektionen und Todesfälle im Zusammenhang mit
dem Virus stiegen seit Beginn der Woche erneut drastisch an. Binnen
eines Tages wurden zuletzt 185 Todesfälle und 22 586 Neuinfektionen
erfasst. Damit sind seit Ausbruch der Pandemie im Februar 2020 über 2
Millionen nachweislich mit dem Virus infiziert worden. 64 000
Menschen starben im Iran im Zusammenhang mit einer Covid-Erkrankung.