Mangelndes Impftempo in MV - Landesregierung lädt zu Impf-Gipfel

Schwerin (dpa/mv) - Die Landesregierung befasst sich am Freitag
(10.00 Uhr) in einer weiteren Corona-Sondersitzung mit der
Impfstrategie für Mecklenburg-Vorpommern. Zu dem sogenannten
Impf-Gipfel sind Vertreter der Kommunen und der Ärzteverbände im Land
eingeladen. Nach einem guten Start bei den Corona-Schutzimpfungen zu
Jahresbeginn ist Mecklenburg-Vorpommern im Ländervergleich inzwischen
auf einen der letzten Plätze zurückgefallen. Dazu trugen
möglicherweise auch Probleme mit der Erreichbarkeit der Impfhotline
bei, über die Termine vereinbart werden.

Auch mit der drastischen Reduzierung der Sicherheitsreserven für die
erforderlichen Zweitimpfungen konnte das Land keinen Boden gut
machen. Während im Nordosten bislang 12,5 Prozent der Bevölkerung
wenigstens einmal geimpft wurden, beträgt der Anteil im Nachbarland
Schleswig-Holstein 15,8, der Bundesdurchschnitt 13,8 Prozent. Mehr
Tempo beim Impfen soll die flächendeckende Einbeziehung von Haus- und
Fachärzten bringen, die seit dieser Woche verstärkt impfen. Doch auch
dort ist der Mangel an Impfstoff der limitierende Faktor.