Präsenzunterricht für viele Schüler bei Inzidenz von unter 150

Schwerin (dpa/mv) - Von der kommenden Woche an soll für viele Schüler
in Mecklenburg-Vorpommern weiterhin Präsenzunterricht möglich sein.
Dafür müssen in einem Landkreis oder den beiden kreisfreien Städten
weniger als 150 Corona-Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner binnen
einer Woche festgestellt worden sein, wie das Bildungsministerium am
Mittwoch in Schwerin mitteilte. Ist dies der Fall, können den Angaben
zufolge Schüler der ersten bis zur sechsten Klassen sowie der
Abschlussklassen zur Schule kommen zum Unterricht, für die anderen
Klassen soll es Wechselunterricht geben.

Steigt die Sieben-Tage-Inzidenz auf mehr als 150, können die
Abschlussklassen dennoch weiterhin zur Schule gehen, die
Jahrgangsstufen eins bis sechs sollen dann zu Hause lernen, eine
Notbetreuung wird demnach in der Schule gewährleistet. Die anderen
Klassen bekommen Distanzunterricht.

Künftig soll die Sieben-Tage-Inzidenz in den jeweiligen Landkreisen
und kreisfreien Städten von Mittwoch entscheidend sein, wie in der
kommenden Wochen dann jeweils vorgegangen wird. Übersteigt eine
Region demnach den Wert von 150 an diesem Tag, greifen die
entsprechenden Regelungen. Diesen Mittwoch war dies in keinem der
sechs Landkreise beziehungsweise zwei kreisfreien Städten der Fall.

Am Donnerstag beginnt im Nordosten nach den Osterferien wieder der
Unterricht. Zuvor war noch nicht klar, wie die Regelungen von
kommenden Montag an aussehen. Am Donnerstag und Freitag soll der
Unterricht laut Bildungsministerium grundsätzlich wie an den Tagen
vor den Osterferien stattfinden. Für die Klassen eins bis sechs sowie
für die Abschlussklassen gibt es Präsenzunterricht, ab Klasse Sieben
Wechselunterricht.