Sechs Kreise testen Luca-App zur Kontaktnachverfolgung

Mainz (dpa/lrs) - Sechs Kreise in Rheinland-Pfalz erproben von
kommendem Montag an die Luca-App für die Kontaktnachverfolgung bei
Corona-Infektionen. Dies sei eine Voraussetzung, um Modellregion zur
behutsamen Öffnung im Lockdown zu werden, sagte Gesundheitsministerin
Sabine Bätzing-Lichtenthäler (SPD) am Mittwoch in Mainz. Andere
Kritierien seien eine Sieben-Tage-Inzidenz von unter 50 und ein
regional wirksames und nachweisbares Schnelltestkonzept. Zur
Luca-Modellregion werden nun zunächst die Kreise Bad Dürkheim,
Westerwald, Rhein-Lahn, Mayen-Koblenz, Bad Kreuznach und Ahrweiler.

Ziel ist es, Kontakte für den Fall einer Coronavirus-Ansteckung
lückenlos zu dokumentieren. Wer sich die kostenlose App herunterlädt,
gibt einmalig seine Kontaktdaten an und kann dann etwa im Restaurant
sein Smartphone vorzeigen, die Daten werden verschlüsselt erfasst und
im Infektionsfall dem Gesundheitsamt elektronsich übermittelt, wie
der Kreis Bad Dürkheim erläuterte.