Italien holt beim Impfen auch die Unternehmen ins Boot

Rom (dpa) - Italiens Regierung will für ihre Corona-Impfkampagne
verstärkt die Unternehmen ins Boot holen. Sie unterschrieb ein
Protokoll mit Vertretern von Unternehmen und Gewerkschaften, das den
Weg fürs Impfen im Betrieb ebnen soll. Gesundheitsminister Roberto
Speranza sprach am Mittwoch auf Facebook von einem Erfolg, der
«helfen wird, die Gesundheit am Arbeitsplatz zu schützen».

In dem Mittelmeerland war am Mittwoch ein neues Corona-Dekret der
Regierung des Ministerpräsidenten Mario Draghi in Kraft getreten.
Damit wurden viele Corona-Sperren bis Ende April verlängert. So soll
es zunächst keine Gelben Zonen mehr mit besonders wenigen
Einschränkungen geben. Die Regionen gehören dem Dekret nach zu den
Roten oder Orangen Zonen, in denen zum Beispiel die Reisefreiheit
eingeschränkt ist.

Für mehr als fünf Millionen Schüler ging allerdings der
Präsenzunterricht am Mittwoch nach Ostern wieder los. Auch in den
Roten Zonen sollen die Mädchen und Jungen bis zur sechsten Klasse
künftig wieder in die Klassenräume zurückkehren. Für die älteren

Schüler soll der Distanzunterricht ebenfalls allmählich enden.