Laschet: Schulöffnungen nur, wenn Testen funktioniert

Schwelm (dpa/lnw) - Eine Öffnung der Schulen nach den Osterferien
kommt für NRW-Ministerpräsident Armin Laschet nur infrage, wenn dort
«überall das Testen funktioniert». Das betonte der CDU-Parteichef am

Mittwoch beim Besuch eines temporären Drive-In-Impfzentrums in
Schwelm im Ennepe-Ruhr-Kreis. Es werde eine Plicht für Schüler zu
zwei Selbsttests pro Woche umgesetzt, das sei eine Bedingung für
einen Unterricht im Präsenzmodus. Schulministerin Yvonne Gebauer
(FDP) werde in Kürze informieren, wie es am kommenden Montag für die
rund 2,5 Millionen Schüler im Land weitergehen solle.

Es brauche eine bundeseinheitliche Lösung, mahnte Laschet. Auch daher
habe er ein Vorziehen der ursprünglich für den nächsten Montag
geplanten Bund-Länder-Beratungen gefordert. Das sei aber offenbar
mehrheitlich nicht gewünscht. Zugleich verteidigte der CDU-Politiker
seinen Vorstoß für einen «Brücken-Lockdown» im Kampf gegen die dr
itte
Corona-Welle, für den er viel Kritik und Spott geerntet hatte.