Bartsch zu Laschet-Vorstoß: Brauchen keine neuen Vokabeln

Köln (dpa) - Der Chef der Linken-Bundestagsfraktion, Dietmar Bartsch,
hat den Vorstoß von NRW-Ministerpräsident Armin Laschet kritisiert.
Es brauche nicht permanent neue Vorschläge oder «neue Vokabeln»,
sagte Bartsch am Mittwoch im «Morgenecho» im WDR5. Der
CDU-Vorsitzende Laschet hatte einen «Brücken-Lockdown» gefordert -
einen zwei- bis dreiwöchigen harten Lockdown im Kampf gegen die
dritte Corona-Welle. Damit solle die Zeit überbrückt werden, bis
viele Menschen geimpft seien.

Bartsch zufolge besteht aktuell ein «Wirrwarr» aus «undurchschaubaren

Regeln, nicht nachvollziehbaren Entscheidungen und immer neuen
Vorschlägen. «Die Menschen können nicht mehr.» Er forderte für ei
ne
längerfristige Perspektive einen breiten gesellschaftlichen Dialog,
an dem neben Politik, Ärzten und Virologen auch etwa Pädagogen oder
Psychologen beteiligt werden sollten.