Berliner Elternvertretung sieht Ferienende mit gemischten Gefühlen

Berlin (dpa/bb) - Die Berliner Elternvertretung sieht dem Ende der
Osterferien in wenigen Tagen mit gemischten Gefühlen entgegen. Noch
gebe es viele Unwägbarkeiten bei der Entwicklung der Corona-Zahlen,
sagte der Vorsitzende des Landeselternausschusses, Norman Heise, der
Deutschen Presse-Agentur.

Die Elternschaft sei gespalten im Hinblick auf die Frage, ob der
zuletzt praktizierte Wechselunterricht mit teilweiser Präsenz in der
Schule ab kommendem Montag fortgeführt werden soll oder ob es eine
Rückkehr zum angeleiteten Lernen nur zu Hause geben soll. Das gelte
auch für eine mögliche Rückkehr der 7. bis 9. Klassen in die Schulen,

die als einzige nach wie vor noch keinen Präsenzunterricht haben.

«In jeden Fall ist es wichtig, die Präsenzpflicht weiter
auszusetzen», sagte Heise. Denn dann könnten die Eltern selbst
entscheiden, ob sie ihren Nachwuchs in die Schule schicken oder
nicht.

Zudem müssten in dieser Woche mehr Selbsttests verfügbar und an den
Schulen abholbar sein, forderte er. «Ich appelliere an die Familien,
diese Tests dann zu Hause auch zu nutzen», so Heise. «Wir haben eine
gemeinsame Verantwortung für unsere Kinder und für uns selbst.»

Für einen möglichst sicheren Schulstart nach den Ferien hält es Heise

außerdem für wichtig, dass an den Schulen die Corona-Regeln
konsequent eingehalten werden. Das betreffe etwa die
FFP2-Maskenpflicht, regelmäßiges Lüften der Unterrichtsräume, Hygie
ne
und Mindestabstand.