Arztpraxen bekommen mehr Impfstoff für Corona-Schutzimpfungen

Schwerin (dpa/mv) - Für Corona-Schutzimpfungen bei niedergelassenen
Ärzten in Mecklenburg-Vorpommern sollen in dieser Woche etwa 50 000
Impfdosen bereitgestellt werden. 31 000 Dosen des Herstellers
Astrazeneca werden nach Verbandsangaben am Mittwoch von den Apotheken
im Land an Haus- und Fachärzte ausgeliefert. Hinzu kommen 20 000
Dosen, die der Bund zusätzlich bereitstellt.

Wie viele niedergelassene Ärzte an der Impfkampagne beteiligt sein
werden, blieb zunächst unklar. Einige Praxen hatten im März
sogenannte Starterpakete mit Impfstoff erhalten, um zunächst Ärzte
und Schwestern vor Ansteckungen zu schützen. Die
Corona-Schutzimpfungen kommen nur schleppend in Gang, weil es an
Impfstoff mangelt. Um die angestrebte Impfquote von etwa 70 Prozent
zu erreichen, benötigt Mecklenburg-Vorpommern für Erst- und
Zweitimpfungen zusammen 2,2 Millionen Dosen. Geliefert wurden laut
Gesundheitsministerium bislang etwas mehr als 300 000.