Nordmazedonien und Kosovo verschärfen Maßnahmen - Serbien lockert

Skopje/Pristina/Belgrad (dpa) - In den stark von der Pandemie
betroffenen Ländern Nordmazedonien und Kosovo gelten ab Dienstag
härtere Corona-Beschränkungen. In den beiden Ländern mit derzeit
stark wachsenden Inzidenzwerten werden Restaurants, Einkaufszentren
und Schulen geschlossen. Die Maskenpflicht wird auch auf Fußgänger
unter freiem Himmel ausgedehnt, die nächtliche Ausgangsfreiheit wird
eingeschränkt, ebenso die Zahl der Teilnehmer von Versammlungen.

Hingegen hat Serbien mit Wirkung vom Montag seine Corona-Maßnahmen
gelockert und Außengastronomie erlaubt. Die Inzidenz der
Neuansteckungen mit dem Virus Sars-CoV-2 war hier am Montag immer
noch die höchste auf dem Balkan, jedoch leicht niedriger als in der
Woche zuvor.

In Nordmazedonien und Kosovo wird derzeit nur wenig gegen Corona
geimpft. Die verfügbaren Impfdosen stammen vorwiegend aus
internationalen Spenden. In Nordmazedonien lag die
Sieben-Tage-Inzidenz am Montag nach Angaben der
Johns-Hopkins-Universität bei 380,6 Neuansteckungen pro 100 000
Einwohner in einer Woche. Im Kosovo lag dieser Wert bei 357,4, in
Serbien bei 472.