Weniger Corona-Neuinfektionen über Ostern in Thüringen

Erfurt (dpa/th) - In Thüringen hat sich die Zahl der gemeldeten
Corona-Fälle zum Ende der Osterfeiertage noch einmal verringert. Die
Sieben-Tage-Inzidenz lag nach Angaben des Robert Koch-Instituts am
Ostermontag bei 227,2. Zum Vergleich: Am Karfreitag betrug der Wert
der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen
noch fast 255. Das RKI weist aber darauf hin, dass rund um die
Osterfeiertage meist weniger Tests gemacht und gemeldet werden.

Zudem könne es sein, dass nicht alle Gesundheitsämter an allen Tagen
Daten übermitteln. Das kann zur Folge haben, dass die vom RKI
berichteten Fallzahlen eine eingeschränkte Aussagekraft haben. Trotz
fallender Inzidenz bleibt der Freistaat aber nach wie vor das am
stärksten von der Pandemie betroffene Bundesland. Bundesweit lag der
Inzidenzwert bei 128 (Stand 5. April, 3.09 Uhr).

Von Ostersonntag auf Ostermontag wurden in Thüringen nur 203 neue
Infektionen gemeldet sowie zwei weitere Todesfälle. Seit Ausbruch der
Pandemie im März 2020 wurden damit 97 677 Infektionen nachgewiesen,
3387 Menschen starben an oder mit dem Virus.