Laschet zur Pandemie: «Vor uns liegen harte Wochen und Monate»

Düsseldorf (dpa) - CDU-Chef Armin Laschet erwartet in der
Corona-Pandemie noch harte Wochen und Monate mit neuen
Einschränkungen. Das machte der nordrhein-westfälische
Ministerpräsident in einer am Samstag veröffentlichten Osteransprache
auf den digitalen Kanälen der Landesregierung deutlich.

Gleichzeitig betonte Laschet, dass es allen Grund zur Hoffnung gebe.
So würden jeden Tag - auch über Ostern - Zehntausende Menschen
geimpft. In diesem Zusammenhang dankte Laschet allen, die sich in den
Impfzentren engagieren sowie den Menschen, die auf den
Intensivstationen der Krankenhäuser Dienst tun.

Bei der Bewältigung der Krise müssten Bund, Länder und Kommunen übe
r
Parteigrenzen hinweg zusammenstehen, appellierte Laschet. Zugleich
räumte er ein: «Das Management muss besser werden. Unsere
Entscheidungswege klarer. Und dazu brauchen wir einen neuen Anlauf.»
Nur so werde Vertrauen geschaffen.

Für die Zeit nach Ostern kündigte der Christdemokrat einen «weiteren

großen Schritt» an, vor allem beim Impfen und Testen. Indem nach den
Osterferien auch an den Schulen viel mehr getestet werde, komme «mehr
Licht ins Dunkelfeld der Infektionen». Dann würden auch in
Nordrhein-Westfalen die über 70-Jährigen stufenweise zum Impfen
eingeladen, angefangen bei den 79-Jährigen.

An Ostern feierten Christen den Sieg des Lebens über den Tod,
erinnerte Laschet. Zwar sei das tödliche Corona-Virus noch nicht
bezwungen, er sei jedoch gewiss, dass am Ende das Leben siegen werde.