Brandsätze beschädigen Impfzentrum im norditalienischen Brescia

Rom (dpa) - In der norditalienischen Stadt Brescia haben zwei
Brandsätze Schaden an einem Corona-Impfzentrum angerichtet. Wie die
Zeitung «Corriere della Sera» berichtete, gab es bei dem Angriff am
frühen Samstagmorgen keine Verletzten, die Schadenshöhe stand
zunächst nicht fest. Die Impfungen sollen dem Blatt zufolge weiter
gehen. Die beiden Molotow-Cocktails seien unter anderem an der Wand
eines Zeltes zerplatzt. Auf Fotos war dort ein großer Brandfleck zu
sehen.

Die Polizei sichtete Medienberichten zufolge die Bilder der
umliegenden Überwachungskameras. Zu der Tat bekannt hatte sich
zunächst niemand. Der Präsident der Region Lombardei, in der Brescia
liegt, äußerte sich auf Facebook und sprach von einem
«niederträchtigen Angriff». Vor rund zwei Wochen wurde in der
Hauptstadt Rom die Eingangstür des Obersten Gesundheitsinstituts in
Brand gesteckt, das etwa maßgeblich an den Analysen rund um das
Coronavirus beteiligt ist. Der genaue Grund dafür war nicht bekannt.