Sieben-Tage-Inzidenz in Brandenburg bei knapp 145

Potsdam (dpa/bb) - In Brandenburg ist am Samstag eine
Sieben-Tage-Inzidenz - der Wert der Infektionen je 100 000 Einwohner
innerhalb einer Woche - von knapp 145 ermittelt worden. Das teilte
das Gesundheitsministerium in Potsdam mit (Stand: 3. April 0.00 Uhr).
Am Samstag vergangener Woche habe die Inzidenz bei 135 gelegen.

7138 Menschen seien derzeit erkrankt. Am Samstag vor einer Woche
waren es 6166 Kranke.

Die Gesundheitsämter registrierten in Brandenburg am Samstag 515 neue
Ansteckungen mit dem Coronavirus, vor einer Woche waren es 592. Die
meisten neuen Infektionen wurden mit jeweils 55 in den Landkreisen
Havelland und Oder-Spree am Samstag innerhalb eines Tages erfasst.

Nach wie vor liegt nach den Angaben der Landkreis Elbe-Elster mit
einer Sieben-Tage-Inzidenz von 260,2 an der Spitze - am Samstag vor
einer Woche lag dieser Wert bei 266. In Frankfurt (Oder) ist der
Inzidenzwert mit 199,1 wieder unter die Marke von 200 gerutscht.

Im Landkreis Oberspreewald-Lausitz liegt die Sieben-Tage-Inzidenz bei
197,5, vor einer Woche waren es 211. Die Uckermark hat mit 79 die
geringsten Neuinfektionen je 100 000 Einwohner innerhalb von sieben
Tagen gemeldet.

In Brandenburg gilt dort eine regionale Notbremse, wo die
Sieben-Tage-Inzidenz in einem Landkreis oder einer kreisfreien Stadt
drei Tage hintereinander über 100 liegt. Dann darf sich ein Haushalt
nur noch mit einer weiteren Person treffen, Einkaufen mit Termin ist
wieder gestrichen, auch Museen haben dann wieder zu. Für die
Osterzeit gilt bis einschließlich Ostermontag eine
Ausgangsbeschränkung von 22.00 Uhr bis 5.00 Uhr mit strengen
Ausnahmen - zum Beispiel auf dem Weg zur Arbeit.