Niedersachsen wählt 14 Kommunen für Öffnungsmodelle aus

Hannover (dpa) - Die Landesregierung hat 14 Kommunen in Niedersachsen
für Modellprojekte zur Öffnung von Läden, Kultur und Außengastronom
ie
ausgewählt. Die Städte Aurich, Achim, Braunschweig, Buxtehude,
Cuxhaven, Einbeck, Emden, Hann. Münden, Hildesheim, Lüneburg,
Nienburg/Weser, Norden und Oldenburg sowie die Samtgemeinde Elbtalaue
können nun sichere Zonen einrichten, wie das Gesundheitsministerium
am Samstag mitteilte. Einzelhandelsgeschäfte, Außenbereiche von
Restaurants und Cafés, Fitnessstudios, Kinos, Theater oder Galerien
dürfen mit klaren Regeln öffnen. Der Zutritt ist möglich, wenn ein
negativer Corona-Test vorliegt und die von der Kommune vorgegebene
App zur Kontaktnachverfolgung genutzt wird.

«Niedersachsen geht sehr umsichtig vor in der aktuell schwierigen
Situation. Wir bleiben vorsichtig. Aber wir wollen einem neuen System
mit Testen, Besucherlenkung und AHA-Regeln eine Chance geben», sagte
Ministerpräsident Stephan Weil (SPD). «Wir brauchen Perspektiven.»
Der Start der Modellprojekte nach Ostern ist unterschiedlich.

Beabsichtigt sei weiterhin, insgesamt 25 Projekte zuzulassen. Elf
Kommunen sollen in einer zweiten Runde berücksichtigt werden.