Vor Ostern leichte Entspannung der Corona-Neuinfektionslage in NRW

Düsseldorf (dpa/lnw) - Die Corona-Daten des Robert Koch-Instituts
(RKI) deuten vor Ostern ein wenig Entspannung für Nordrhein-Westfalen
an. Karsamstag wies die Neuinfektionsrate den vierten Tag in Folge
leicht sinkende Werte auf. Nach Angaben des RKI waren innerhalb von
sieben Tagen 128,0 Neuinfektionen gerechnet auf 100 000 Einwohner
gemeldet worden (Stand: 3. April, 3.08 Uhr) - Karfreitag waren es
128,7.

NRW liegt damit weiter etwas unter dem Bundesdurchschnitt. Für ganz
Deutschland wies das RKI am Karsamstag eine Sieben-Tage-Inzidenz von
131,4 aus - auch hier bei sinkender Tendenz (Karfreitag: 134,0). An
Wochenenden und Feiertagen kann es allerdings zu verzögerten oder
zunächst unvollständigen Meldungen aus den Gesundheitsämtern kommen.


Am Samstag wies das RKI für NRW 3957 Neuinfizierte innerhalb eines
Tages aus (Freitag: 4670) und 27 weitere Todesfälle (Freitag: 39).
Die schlechteste Neuinfektionsrate gab es auch am Samstag im
Märkischen Kreis mit einer Wocheninzidenz von 228,7 (Freitag: 233,0).
Über der 200er-Marke lagen hier ansonsten nur Remscheid (201,2) und
haarscharf auch Solingen (200,3).

Etliche Städte und Kreise liegen weiter über 100 - darunter die
Landeshauptstadt Düsseldorf (101,6) und die größte
nordrhein-westfälische Stadt Köln (136,6). Die 100er-Marke ist eine
Alarm-Schwelle für besondere Schutzvorkehrungen. Nur für elf Kommunen
(Freitag: 14) wies das RKI in NRW Werte unter 100 aus. Die niedrigste
Inzidenz landesweit hatte der Kreis Höxter mit 62,0.