Anstieg der Sieben-Tage-Inzidenz in Sachsen-Anhalt weiter ungebrochen

Magdeburg (dpa/sa) - Die Sieben-Tage-Inzidenz in Sachsen-Anhalt ist
erneut gestiegen. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab den Wert der
Infektionen pro Woche und 100 000 Einwohner am Karfreitag mit 163,9
an. Am Donnerstag hatte der Wert bei 161,7 gelegen, am Mittwoch bei
158,3. Nur in den Nachbarländern Sachsen (189,7) und Thüringen
(254,7) lag der Wert am Donnerstag höher.

Bundesweit lag die Inzidenz bei 134 und damit etwas unter dem Niveau
vom Vortag (134,2). Mit Mecklenburg-Vorpommern (92,7), dem Saarland
(84,5) und Schleswig-Holstein (73,9) lagen am Karfreitag nur noch
drei Bundesländer unter der Marke von 100. Ab diesem Wert müssen die
Kontaktbeschränkungen verschärft werden. In Sachsen-Anhalt müssen die

Landkreise und kreisfreien Städte diese «Notbremse» bei einer
Inzidenz von über 100 ziehen.

Das Gesundheitsministerium meldete am Freitag mehr als 600
Neuinfektionen. Bei 666 Menschen wurde zwischen Donnerstag und
Freitag in Sachsen-Anhalt eine Infektion nachgewiesen. Am Donnerstag
erhielten 7439 Menschen im Land eine Impfdosis. Etwas mehr als zwölf
Prozent der Sachsen-Anhalter haben inzwischen eine Erst- oder
Zweitimpfung erhalten.