Corona-Ausbruch in Flüchtlingsunterkunft in Ellwangen

Ellwangen (dpa/lsw) - In der Landeserstaufnahmeeinrichtung (LEA) für
Flüchtlinge in Ellwangen hat es einen Corona-Ausbruch gegeben. 36 der
derzeit 307 Bewohner seien mit Schnelltests in den vergangenen Tagen
positiv auf das Coronavirus getestet worden, teilte das
Regierungspräsidium Stuttgart am Mittwoch mit. Das Ergebnis der
bereits erfolgten PCR-Tests stehe noch aus.

Die positiv Getesteten würden in einem Isoliergebäude auf dem Gelände

der LEA getrennt voneinander untergebracht. Um einen weiteren
Ausbruch zu verhindern, soll es nun unter anderem alle fünf Tage
Schnelltests in der Einrichtung geben. Sollte sich der Verdacht bei
den positiv Getesteten bestätigen, sollen sie in die neu
eingerichtete Isolierunterkunft in Stuttgart gebracht werden. Dort
werden laut Regierungspräsidium alle Infizierten Flüchtlinge ohne
oder mit nur milden Symptomen untergebracht. Alle anderen würden in
Krankenhäusern behandelt.