Inzidenz in Thüringen klettert weiter in die Höhe

Erfurt (dpa/th) - Auch kurz vor Ostern ist keine Entspannung in
Sicht: Thüringen ist auch Mittwoch das mit Blick auf die
Sieben-Tage-Inzidenz am stärksten von der Corona-Pandemie betroffene
Bundesland. Mit gut 242 Neuinfektionen je 100 000 Einwohner binnen
sieben Tag lag der Wert laut Robert Koch-Institut (RKI) deutlich über
dem bundesweiten von 132. Am zweitstärksten betroffen war das
Nachbarbundesland Sachsen mit einer Inzidenz von rund 182. In
Thüringen hatte der Wert am Dienstag noch bei knapp 238 gelegen.

Besonders hoch blieb der Wert am Mittwoch auch im Landkreis Greiz mit
rund 596. Zwischenzeitlich hatte der Landkreis bereits die
600er-Marke gerissen. Auch im Saale-Orla-Kreis (rund 406) und dem
Wartburgkreis (rund 403) waren die Inzidenzen recht hoch.

Von Dienstag auf Mittwoch erfasste das RKI 956 Neuinfektionen für
Thüringen. Im Freistaat leben etwa 2,1 Millionen Menschen.

Seit Beginn der Pandemie starben 3326 Menschen in Thüringen, bei
denen das Sars-CoV-2-Virus nachgewiesen wurde.