EMA berät kommende Woche über Astrazeneca-Impfstoff

Amsterdam (dpa) - Die Europäische Arzneimittelagentur (EMA) wird in
der kommenden Woche erneut über die Sicherheit des
Astrazeneca-Impfstoffes beraten. Eine Expertengruppe sei am Montag
bereits zusammenkommen. Ihr Bericht und weitere Analysen sollten beim
Treffen des Sicherheitsausschusses der EMA vom 6. bis 9. April
beraten werden. Dann werde auch eine Aktualisierung der
EMA-Empfehlung erwartet, wie die EMA auf dpa-Anfrage mitteilte. Der
Sicherheitsausschuss der EMA hatte zuletzt bekräftigt, dass der
Impfstoff «sicher und wirksam» sei, und dass es keine Hinweise auf
ein erhöhtes Risiko für Blutgerinnsel gebe. Die EMA hatte auch
betont, dass Experten weiterhin Fälle von Thrombosen prüfen würden.


Bund und Länder waren am Dienstagabend der Empfehlung der Ständigen
Impfkommission (Stiko) gefolgt, das Präparat von Astrazeneca in der
Regel nur noch für Menschen ab 60 Jahren einzusetzen. Jüngere können

sich nach Rücksprache mit dem Arzt und auf eigenes Risiko weiterhin
damit impfen lassen. Hintergrund sind Fälle von Blutgerinnseln
(Thrombosen) in Hirnvenen.