Modellprojekt zur Öffnung erster Geschäfte in Weimar endet

Weimar (dpa/th) - Der Modellversuch zur Öffnung von Einzelhandel und
Museen in der Corona-Krise hat in Weimar bislang nur wenige Menschen
aus dem Umland in die Stadt gebracht. «Die Weimarer sind im
Wesentlichen unter sich», sagte ein Sprecher der Stadtverwaltung am
Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur. Auch sei offensichtlich, dass
in der Stadt die Touristen fehlten, die sonst einen wichtigen Teil
der Kundschaft im Weimarer Einzelhandel ausmachten.

Am Mittwoch, dem dritten und vorläufig letzten Tag des
Modellversuchs, sei die Resonanz auf die geöffneten Läden ähnlich wie

an den beiden Vortagen gewesen. Die Innenstadt sei einigermaßen
belebt, aber keinesfalls überlaufen, sagte der Sprecher. Einige
Händler hätten sich mehr Umsatz versprochen, als bislang bei erzielt
worden sei. Besser als erwartet seien dagegen die verschiedenen
Möglichkeiten in der Stadt für Corona-Schnelltests angenommen worden.

Als eine Voraussetzung, dafür dass Kunden überhaupt in die Geschäfte

und das Bauhaus-Museum der Klassik Stiftung Weimar durften, mussten
diese ein tagesaktuelles negatives Corona-Testergebnis vorweisen.