Corona-Pandemie: Beim Impfen deutet sich in Sachsen Entspannung an

Dresden (dpa/sn) - Beim Impfen gegen das Coronavirus deutet sich in
Sachsen für den April Entspannung an. Grund sind die dem Freistaat
zugesagten Impfdosen. Wie Gesundheitsministerin Petra Köpping (SPD)
am Dienstag in Dresden sagte, soll Sachsen im April 703 800 Impfdosen
erhalten - mehr, als im Freistaat bisher insgesamt verbraucht wurden
(609 713 Impfdosen). Sachsen werde wegen der Versorgung der
Grenzregionen extra beliefert.

Köpping zufolge erhielten in Sachsen bisher 382 309 Menschen eine
Erstimpfung und 227 404 den zweiten Piks. Demnächst würden weitere
170 Hausärzte an dem Impfprogramm beteiligt; insgesamt seien es dann
363 Hausärzte. Ab April stünden statt wie bisher 13 000 Impfdosen pro
Tag 16 000 Dosen bereit. Das Präparat von von Johnson & Johnson soll
Mitte April zur Verfügung stehen und in die Hausarztpraxen gehen;
damit reicht eine Impfung aus.

Laut Köpping gibt es in Sachsen bisher nicht viele, die den Impfstoff
von Astrazeneca ablehnen, sondern nur Einzelfälle. Sie hofft, dass
der russische Impfstoff Sputnik V bald zugelassen wird.