Blaufelden löst Schrozberg als Corona-Hotspot ab - Inzidenz über 1000

Blaufelden (dpa/lsw) - Nach einem massiven Anstieg der
Corona-Inzidenz löst die kleine Gemeinde Blaufelden (Landkreis
Schwäbisch Hall) die benachbarte Stadt Schrozberg als Corona-Hotspot
im Land ab. Die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz legte bis zum
Montagabend auf einen Wert von 1059,4 Fälle (Stand: Montag, 19.00
Uhr) pro 100 000 Einwohner binnen einer Woche zu. Insgesamt wurden in
diesem Zeitraum 274 Neuinfektionen in der 5300 Einwohner-Kommune
registriert, wie der Landkreis mitteilte.

Für Blaufelden und die anderen Kommunen des Landkreises gelten seit
eineinhalb Wochen unter anderem Kontaktbeschränkungen und eine
strenge Maskenpflicht auch tagsüber. Unterschreitet die Inzidenz an
mindestens drei aufeinanderfolgenden Tagen einen Wert von 200, werden
diese automatisch aufgehoben.

Auch andere Kommunen im Kreis kämpfen weiter gegen steigende Zahlen.
Schrozberg, nach Corona-Ausbrüchen in Betrieben und einem
Kindergarten lange einer der bundesweiten Hotspots, weist eine
Inzidenz von 481,2 Fällen aus, die bereits seit Wochen sehr hohen
Werte in Crailsheim liegen bei 723,9 und Braunsbach erreicht 846,1.

Der Landkreis Schwäbisch Hall gehört mit einer Inzidenz von
mittlerweile 482,3 (Stand: Montag, 19.00 Uhr) zu den Hotspot-Regionen
in Deutschland. Zudem war der Kreis Schwäbisch Hall zuletzt der
einzige Landkreis in Baden-Württemberg mit einer Inzidenz von über
400.