Krisenstab des Landesfußballverbandes empfiehlt Saisonabbruch

Rostock (dpa/mv) - Der Krisenstab des Landesfußballverbandes
Mecklenburg-Vorpommern (LFV) hat sich vor dem Hintergrund der
anhaltenden Corona-Pandemie für eine vorzeitige Beendigung der Saison
ausgesprochen. Dies wird dem Verbandsvorstand empfohlen, wie aus
einer am Montag in Rostock veröffentlichten Mitteilung hervorgeht.
Davon ausgenommen sind demnach die Landespokalwettbewerbe. Der Sieger
des Herren-Pokalwettbewerbs qualifiziert sich für den finanziell
lukrativen DFB-Pokal.

Wie die angefangene Spielzeit gewertet und wie mit Auf- und
Absteigern umgegangen wird, soll noch beraten werden. Eine endgültige
Entscheidung soll in den kommenden Tagen fallen. «Die Zahlen der
Pandemie in Mecklenburg-Vorpommern von Anfang März waren deutlich
geringer als heute. Seinerzeit hatten wir - auch im Rückblick auf
manch politische Entscheidung hinsichtlich von möglichen
Öffnungsschritten - die berechtigte Hoffnung, im April wieder den
geregelten Trainingsbetrieb aufzunehmen und den Spielbetrieb im Mai
und Juni fortzusetzen», sagte LFV-Präsident Joachim Masuch. Die Lage
habe sich jedoch geändert. Auf die aktuell besorgniserregende
Corona-Entwicklung müsse reagiert werden.