Inzidenz in Brandenburg steigt weiter - Notbremse in vielen Kreisen

Potsdam (dpa/bb) - In Brandenburg steigen die Corona-Infektionszahlen
weiter an. Die Sieben-Tage-Inzidenz lag nach Angaben des
Gesundheitsministeriums am Samstag bei rund 135 Fällen pro 100 000
Einwohnern, nach knapp 130 am Freitag und rund 129 am Donnerstag.
Wegen der steigenden Zahlen müssen in immer mehr Landkreisen die
jüngsten Corona-Lockerungen zurückgenommen werden. Zehn Kreise sowie
die Städte Cottbus und Frankfurt (Oder) lagen am Samstag mit ihrer
Sieben-Tage-Inzidenz mindestens drei Tage hintereinander über 100,
wie aus den Zahlen des Ministeriums weiter hervorgeht.

Damit greift die Notbremse aus der Verordnung des Landes in
Elbe-Elster, Oberspreewald-Lausitz, Oberhavel, Oder-Spree,
Teltow-Fläming, Spree-Neiße, Potsdam-Mittelmark, Havelland,
Ostprignitz-Ruppin, Barnim und den kreisfreien Städten Cottbus und
Frankfurt (Oder). Dort dürfen sich nach den aktuellen Regeln nur noch
ein Haushalt und eine weitere Person treffen, Geschäfte und Museen
dürfen nicht mehr für Termin-Einkäufe öffnen. Supermärkte und and
ere
Läden für den täglichen Bedarf sind davon ausgenommen.

Corona-Hotspot im Land ist weiter der Kreis Elbe-Elster mit einem
Inzidenz-Wert von 266. Es folgt der Kreis Oberspreewald-Lausitz
(211). Nur noch Potsdam, Brandenburg/Havel und die Landkreise
Dahme-Spreewald und Uckermark liegen unter der Marke von 100.

Die Zahl der neu gemeldeten Corona-Infektionen sank nach 651 Fällen
am Freitag auf 592 am Samstag. Als erkrankt gelten aktuell 6166
Menschen - ein Anstieg um 229. Landesweit kamen drei neue Todesfälle
im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung hinzu.