Autokorso erinnert an ein Jahr Zwangspause für Großveranstaltungen

Erfurt (dpa/th) - Mit einem Autokorso in Erfurt haben am Sonntag
Schausteller, Zeltverleiher, Hoteliers und Künstler auf die prekäre
Lage der Veranstaltungsbranche wegen der Corona-Maßnahmen aufmerksam
gemacht. Nach Polizeiangaben rollten etwa 60 Autos, darunter auch
Lastwagen und Anhänger, vom Domplatz aus etwa durch die Stadt. Sie
forderten mit der Aktion Finanzhilfe für die Branche, die wegen der
andauernden Absagen von Messen, Kongressen, Volksfesten und
Kulturfestivals mit massiven Einnahmeverlusten kämpft.

Der Autokorso in Erfurt war Teil einer bundesweiten Aktion. Die
Organisatoren hatten sie nach Angaben eines Sprechers auf den
Jahrestag der ersten coronabedingten Absage einer Großveranstaltung
in der Bundesrepublik gelegt. Vor einem Jahr war in Berlin die
Reisemesse ITB als erste der Pandemie zum Opfer gefallen.