Kitas gehen in Regelbetrieb - Gesundheitsschutz für Beschäftigte

Magdeburg (dpa/sa) - Von kommendem Montag an können in Sachsen-Anhalt
wieder alle Kinder ihre Kitas und Horte besuchen. Beim Wechsel von
der Notbetreuung in den eingeschränkten Regelbetrieb seien der
Gesundheitsschutz der Beschäftigten, Hygiene- und
Infektionsschutzvorgaben besonders wichtig, erklärte das
Sozialministerium am Mittwoch in Magdeburg.

Ein entsprechender Erlass empfehle die Betreuung in festen Gruppen;
in Horten solle es dazu eine enge Abstimmung mit den Schulen geben.
Bring- und Abholzeiten sollten möglichst kurz sein, um die Kontakte
gering zu halten. Eltern sollten einen Mund-Nasen-Schutz tragen, wenn
sie das Abstandsgebot nicht einhalten können.

Zudem dürften Kinder mit Verdacht auf eine Corona-Infektion nicht
aufgenommen werden. Zeige ein Kind Krankheitssymptome wie Fieber in
Kombination mit trockenem Husten, dürfe es die Einrichtung nicht
besuchen.

Das Ministerium habe den Beschäftigten in den
Kindertageseinrichtungen über die Landkreise und kreisfreien Städte
Corona-Selbsttests zur Verfügung gestellt. Sie sollten für
wöchentlich zwei Tests in den kommenden vier Wochen reichen. «Sobald
auch Selbsttests für Kinder im Kita-Alltag angewendet werden können,
wird Sachsen-Anhalt die Testkapazitäten entsprechend ausbauen», hieß

es weiter.

Ein weiterer Baustein für den Infektionsschutz in den Einrichtungen
sei die kurzfristige Impfung von Erzieherinnen und Erziehern,
Hortnerinnen und Hortner sowie Grundschullehrerinnen und -lehrer.