Rund 160 Millionen Euro November- und Dezemberhilfe ausgezahlt

Berlin/Schwerin (dpa/mv) - Bislang sind insgesamt rund 160
Millionen Euro November- und Dezemberhilfen nach
Mecklenburg-Vorpommern geflossen. Das sind mit Stand Dienstag rund 89
Prozent der beantragten Gelder, wie der Bundestagsabgeordnete
Eckhardt Rehberg (CDU) am Mittwoch mitteilte. Rehberg ist ebenfalls
Vorsitzender der Landesgruppe MV der Union-Bundestagsfraktion und
haushaltspolitischer Sprecher. Über die Auszahlung der Hilfen hatte
ebenfalls die «Schweriner Volkszeitung» (Mittwoch) berichtet.

Laut Rehberg wurden insgesamt 12 300 Anträge aus dem Bundesland
bewilligt, rund 500 seien noch offen. Wegen der langsamen Auszahlung
der Hilfsgelder hatte es immer wieder Kritik gegeben.

Mit der November- und Dezemberhilfe sollen Firmen, Selbstständige,
Vereine und Einrichtungen entschädigt werden, die von Schließungen
betroffen sind. Der Zuschuss beträgt 75 Prozent des jeweiligen
durchschnittlichen Umsatzes im November beziehungsweise Dezember 2019
- anteilig für die jeweilige Dauer der Schließungen. Mit den
Überbrückungshilfen werden betriebliche Fixkosten wie Mieten und
Pachten erstattet.

Für die Überbrückungshilfe II, die demnach den Zeitraum September bis

Dezember des Vorjahres abdecken, wurden laut Rehberg bislang etwa
24,4 von beantragten 31,6 Millionen Euro bewilligt.